EINE DOKUMENTATION
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Bahnstation Lohheide

Bau und Streckeneröffnung Die Bauarbeiten an Moerser- Kreisbahn begannen am 7. September 1907. Der 13,44 Kilometer lange Streckenabschnitt von Rheinberg über Lohheide nach Meerbeck ging am 10. Mai 1910 in Betrieb. Die Betriebsstelle besaß nur ein Ladegleis zum Güterschuppen. Sie lag oberhalb des Lohheider Sees.

Das Empfangsgebäude Lohheide

Das Stationsgebäude von 1910 war ein traufenständiger, einstöckiger Backsteinbau mit Mansardenwalmdach und angebautem Güterschuppen mit Satteldach. Das Erdgeschoss besaß Bogenfenster und war oberhalb des Fundaments weiß verputzt. Das Dachgeschoss verfügte an Orts- und Gleisseite über Dachgauben. Im Erdgeschoss befand sich ein Warteraum mit Fahrkartenschalter und Diensträumen. Im Obergeschoss war die Wohnung des Bahnhofsvorstehers eingerichtet worden. Der Hausbahnsteig war befestigt. Die Gleisanlage bestand lediglich aus einem Ladegleis zum Güterschuppen. Weitere Ausbauten oder Änderungen 1967 wurde die Moerser Kreisbahn von der Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG (NIAG) übernommen. Am 28. September 1968 stellte die NIAG den Personenverkehr ein. Das Stationsgebäude wurde verkauft. Am 1. Januar 1975 wurde durch eine Kommunalreform die Gemeinde Baerl, zu der Lohheide gehörte, nach Duisburg eingegliedert. Der Bahnhof erhielt moderne Lichtsignale. 1997 war das Ladegleis nicht mehr vorhanden. Was hat sich verändert, was ist geblieben Dank seiner idyllischen Lage am See, der gern von Wassersportlern genutzt wird, wurde das Gebäude saniert und zu einem Restaurant umgebaut. Den Güterschuppen ersetzte der Besitzer durch einen einstöckigen, giebelständigen Klinkerbau mit Satteldach. Ein Windfang entstand auf dem Hausbahnsteig.
Filmbild Lohheide
Bilder Lohheide
Luftaufnahme
Moerser Kreisbahn Moers Rheinberg (Rheinl) Planung und Konzession