Bau und StreckeneröffnungIm Jahr 1896 entstand der Vorortbahnhof Uerdingen zwischen Budberg und Friemersheim. Er war zunächst ein Aufstellbahnhof. 1902 wurden die Erweiterung der Bahnanlagen abgeschlossen. Am 25. Juli 1902 wurde er unter der Bezeichnung Rangierbahnhof Hohenbudberg eröffnet. Er lag an den Strecken, die zwischen Rheinhausen (Duisburg) und Kleve sowie von Meerbusch-Osterath nach Dortmund führten.
Der Bedarfshalt Hohenbudberg Ost
Nur Bahnbedienstete konnten mit Dienstpersonenzügen im Bedarfshaltepunkt HOF aus und zusteigen. HOF steht für das Fahrdienstleiter-Stellwerk Hohenbudberg Ost. Es befand sich im östlichen Teil des Rangierbahnhofs, der seit 1975 zu Duisburg gehört. Hier verzweigten sich die Strecken nach Duisburg und Kleve (heute nur noch bis Xanten).Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen•1928 wurden weitere Ausbaumaßnahmen abgeschlossen. Der Rangierbahnhof hatte dadurch eine Breite von 400 und eine Länge von 2.800 Metern. Hinzu kamen noch ein Bahnbetriebswerk, eine Wagenreparaturhalle, ein Übernachtungsgebäude und weitere Nebengebäude. Zwei 23 Meter-Drehscheiben mit großem Ringlokschuppen sowie zehn Stellwerke ergänzten die Anlage. Er gehörte zu den größten Verschiebebahnhöfen Deutschlands.•Ab 1961 gab es bei der Überprüfung der Wirtschaftlichkeit die ersten Überlegungen zur Verkleinerung des Bahnhofs.•1983 begann die Reduzierung der Bahnanlage.•1986 wurde der Rangierbahnhof aufgelassen.•Irgendwann zwischen 1900 und 1999 wurde das Stellwerk aus dem Betrieb genommen und verkauft.Was hat sich verändert, was ist gebliebenDer neue Eigentümer sanierte das heruntergekommene Stellwerk und nutzt es als Restaurant, das mittlerweile über die Grenzen von Duisburg hinweg bekannt ist.
Planung und KonzessionDurch Preußisches Gesetz vom 8. April 1895 (Preußische Gesetzsammlung Jahrgang 1895 Nr 12 Seite 87) erhielten die Preußische Staatseisenbahnen die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Strecke von Alpen nach Menzelen Ost.