Bau und Streckeneröffnung Die „Königliche Eisenbahn-Direktion Elberfeld“ stimmte dem Bau eines privaten Bahnhofs in Reisholz zu. Er wurde 1898/1899 gebaut und am 15. Juni 1899 feierlich eröffnet. Er lag an der Stammstrecke der Cöln-Mindener Eisenbahn- Gesellschaft (CME) zwischen Köln und Minden. (weitere Informationen zum alten Bahnhof unter „Reisholz von 1899“ in der Menüleiste links) Von 1927 bis 1933 wurden die Gleisanlagen auf einen Damm verlegt und der alte Bahnhof von 1899 stillgelegt.

Das Empfangsgebäude Düsseldorf-Reisholz

Unterhalb des Gleisdamms und östlich der Gleise entstand 1934 ein neues traufenständiges, zweistöckiges Stationsgebäude aus Klinker mit Walmdach. Im Norden war ein zweistöckiger Flachdachanbau für einen Gepäck- und Lastenaufzug angebaut worden. Auf dem Bahnsteig sind noch seine Ladetüren aus Stahl noch zu erkennen. Eine separate Güterhalle entstand unweit neben dem Treppenhaus. Im Erdgeschoss gab es eine Schalterhalle mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume. Im Obergeschoss lag die Dienstwohnung des Stationsvorstehers. Von der Schalterhalle führte ein Personentunnel zu den zwei Inselbahnsteigen. Der Bahnhof besaß eine Güterabfertigung und gehörte 1938 zur Rangklasse II. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen • 1938 baute die Deutsche Reichsbahn (DR) ein neues Stellwerksgebäude für den Fahrdienstleiter. • Am 24. August 1967 ersetzte die Deutsche Bundesbahn (DB) das Stellwerk von 1938 durch ein Spurplan-Ducktasten-Stellwerk. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude von 1934 wurde verkauft und wird als Schnellimbiss genutzt.

Luftaufnahme